Schweiz - Eidgenossen stimmen Ende September über Mehrwertsteuersatz der Gastronomie ab

Am 28. September stimmen die Schweizer über die Volksinitiative „Schluss mit der MwSt-Diskriminierung des Gastgewerbes!" ab. Mit der Initiative kämpft der Schweizer Branchenverband Gastrosuisse gegen die unterschiedlichen Mehrwertsteuersätze für Gastgewerbe und Takeaway-Produkte.

 

Für Speisen und alkoholfreie Getränke zahlen Gäste derzeit 8 Prozent Mehrwertsteuer. Im Take-away-Bereich werden nur 2,5 Prozent fällig.

Die Initiative fordert einen einheitlichen Mehrwertsteuersatz für alle Speisen – egal, wo sie gekauft und verzehrt werden. GastroSuisse-Präsident Casimir Platzer nannte das derzeitige System einen „Konstruktionsfehler", durch den das Gastgewerbe gegenüber anderen Lebensmitteln diskriminiert wird.

Das Essen im Restaurant werde als Luxus eingestuft, obwohl es bei der heutigen Mobilität eine Notwendigkeit der Lebens- und Arbeitsgewohnheiten sei. Es sei nicht akzeptabel, dass der Staat die Leistungen des Gastgewerbes mit einem höheren Mehrwertsteuersatz bestraft.

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Quelle: DEHOGA compact Nr. 33/2014