Das Gastgewerbe ist eine bunte und vielfältige Branche. Nicht nur unsere Gäste, unsere Unternehmer und unser kulinarisches Angebot sind international, unsere Belegschaften sind es auch. Mit unseren dualen Ausbildungen und unserem großen Arbeitsmarkt können wir den jungen Menschen vieles bieten: Eine anerkannte Qualifikation, die einen hervorragenden Ruf in der Welt genießt. Aufgeschlossene und hilfsbereite Teams. Eine Tätigkeit in einem sicheren, schönen und freien Land mit gutem Lebensstandard. Für diejenigen, die ihre Ausbildung erfolgreich abschließen, motiviert und fleißig sind und länger hierbleiben möchten, dauerhafte, spannende Jobperspektiven in Deutschland.
Alles das zieht. Viele junge Menschen aus Drittstaaten wollen in Deutschland lernen und arbeiten. Etliche von ihnen haben im Heimatland schon in Gastgewerbe oder Tourismus gearbeitet, sind motiviert, haben konkrete Ziele und sind bereit, für deren Erreichung etwas zu leisten. Natürlich lockt auch das im Vergleich zu den Herkunftsländern höhere Gehaltsniveau. In vielen Ländern der Welt dagegen sind die Jugendarbeitslosigkeit hoch und die Jobaussichten schlecht.
Deutschland ist aufgrund seiner demografischen Entwicklung auf den Zuzug von Arbeitskräften angewiesen. Viele Ausbildungsbetriebe berichten von sehr guten Erfahrungen mit Azubis aus Drittstaaten. Der DEHOGA sieht darin vor allem die Chance – eine win-win-Situation. Aber naturgemäß ist die Gewinnung und Integration von jungen Menschen aus anderen Sprach- und Kulturräumen auch mit erheblichen Herausforderungen verbunden.
Herausforderungen bestehen für alle Ausbildungs-Akteure: Für Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen, für Politik und Gemeinden und nicht zuletzt für die Azubis selbst. Der DEHOGA begleitet diese Prozesse politisch wie auch mit Unterstützung für seine Mitgliedsbetriebe. Aus dieser Erfahrung des Dialogs und der Beratung haben wir umfangreiche Tipps für Ausbildungsbetriebe zusammengestellt.