In einem Schreiben unter anderem an Arbeitsminister Heil und Bildungsministerin Karliczek haben wir deshalb noch einmal die aktuelle Ausbildungssituation in Hotellerie und Gastronomie geschildert, Maßnahmen zur Verbesserung des Programms „Ausbildungsplätze sichern!“ angemahnt und weitere Vorschläge zur Stabilisierung der gastgewerblichen Ausbildung unterbreitet. Unter anderem haben wir gefordert, dass die Ausbildungsprämie in besonders von Corona betroffenen Branchen auch dann gezahlt werden muss, wenn das Ausbildungsniveau der drei Vorjahre nicht erreicht wird. Denn es lohnt sich jetzt, um jeden einzelnen Ausbildungsplatz zu kämpfen. Zudem muss das Programm auch für größere Unternehmen geöffnet werden. Nicht nur für die Azubis, auch für die Ausbilder, die in Unternehmen mit einem hohen Anteil Kurzarbeit nicht in Kurzarbeit geschickt werden, muss die Vergütung bezuschusst werden. Darüber hinaus haben wir bereits heute für 2021 eine Imagekampagne für die Nachwuchssicherung in Hotellerie, Gastronomie und Tourismus angeregt.
Karliczek und Heil hatten zuvor in der Presse angekündigt, das Programm „Ausbildungsplätze sichern“ prüfen und ggf. modifizieren zu wollen.