Akademische Bildungsgänge für Hotellerie und Gastronomie spielen mehr und mehr nicht nur unmittelbar nach Erwerb des Abiturs oder der Fachhochschulreife sondern auch als Weiterbildung nach abgeschlossener dualer Ausbildung eine Rolle. Der Vorteil in dieser Konstellation: Die Studenten haben bereits praktische Erfahrung und können das an der Hochschule erworbene wissenschaftliche Know-How mit den Arbeitsprozessen im Unternehmen in Bezug setzen. Besonders gut funktioniert die Verbindung von Theorie und Praxis in berufsbegleitenden oder dualen Studiengängen.
Die Branchen-Studiengänge tragen unterschiedliche Bezeichnungen wie z.B. Hotelmanagement oder Hospitality Management, sind aber inhaltlich alle der Betriebswirtschaftslehre zuzuordnen. Die Organisation der Hochschulen ist in den Bundesländern sehr unterschiedlich geregelt, daher unterscheiden sich die Inhalte der Studiengänge. Einen Überblick über tourismus- und gastgewerbespezifische Hochschulstudiengänge bietet der „Studienführer für Hotellerie und Touristik“ des Hotelverband Deutschland (IHA).
Zunehmend gehen die Bundesländer unter dem Stichwort „Durchlässigkeit“ dazu über, den Zugang zu Hochschulen auch beruflich qualifizierten Fachkräften ohne Abitur zu öffnen. Über die Möglichkeiten in Ihrem Bundesland, informieren Sie sich bitte in Ihrem DEHOGA-Landesverband oder im Kultusministerium Ihres Bundeslandes.